Wieso Spieltherapie?

"Denn, um es endlich auf einmal herauszusagen, der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Worts Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt."

Friedrich Schiller 1759 – 1805, deutscher Dichter und Philosoph

Die Figurenspieltherapie ist eine Kunsttherapieform. Sie ergänzt Drama- und Sprachtherapieformen mit Methoden aus Gestaltungstherapien. Das macht sie ganzheitlich.

Ihr Ziel ist es, zu verschiedenen Ausdrucksmöglichkeiten anzuregen. Dadurch erhalten Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene Zugriff auf ihre Ressourcen und Selbstheilungskräfte. So kann Belastendes losgelassen und verarbeitet werden.

Die Figurenspieltherapie integriert Teile von gängigen psychotherapeutischen Methoden und entwickelt sich darin gemäss aktuellem kunsttherapeutischem Verständnis weiter. Ein Schwerpunkt liegt auf der personenzentrierten Haltung (Carl Rogers). 

Weil jeder Mensch einzigartig ist, ist auch jede Therapie individuell. 

"...  denn wenn man genügend spielt, solange man klein ist, dann trägt man Schätze mit sich herum, aus denen man später sein ganzes Leben schöpfen kann.  Dann weiß man, was es heißt, in sich eine warme, geheime Welt zu haben, die einem Kraft gibt, wenn das Leben schwer wird.  Was auch geschieht, was man auch erlebt, man hat diese Welt in seinem Innern, an die man sich halten kann.“

Astrid Lindgren